Energiesparend kochen: Tipps & Tricks

Der maßvolle Umgang mit Ressourcen schont deine Kasse und die Umwelt – und ist dank so manch cleverem Assistenten ganz einfach. Effiziente Haushaltsgeräte mit Komfort-Features und smarten Funktionen machen eine energiebewusste Lebensweise zum Vergnügen.

Nachhaltig leben und Geld sparen

Nicht mehr Ressourcen zu verbrauchen, als nachwachsen: Dieses Prinzip steckt hinter einer nachhaltigen Lebensweise. Seinen Ursprung hat es übrigens in der Forstwirtschaft: Als nachhaltig gilt, nur so viel Holz zu schlagen, dass der Nachwuchs jederzeit gewährleistet ist.

Übertragen lässt sich das auf praktisch alle natürlichen Ressourcen, auch auf Energie. So bedeutet nachhaltiges Haushalten nicht zuletzt, auf Geräte mit minimalen Verbrauchswerten zu setzen. Das spart Geld, Zeit und schont das Klima. Zudem trägst du mit deinen Gewohnheiten dazu bei, dass sich dein Stromzähler langsamer dreht.

Energiesparend kochen: Darauf kommt es an

Bis zu 10 Prozent der Haushaltsenergie gehen auf das Konto von Herd, Backofen und Co. Der reale Verbrauch kann deutlich variieren, abhängig von der Art deines Backofens und Kochfelds:

Besonders effizient kochst du mit einem Gasherd und -ofen. Die Variante nutzt einen sehr hohen Anteil der freigesetzten Energie zum Erhitzen, nämlich rund 60 Prozent.

Induktionsherde erzeugen Wärme mithilfe von Magnetspulen. Sobald diese in Kontakt mit ferromagnetischem Kochgeschirr kommen – etwa aus Stahl oder Gusseisen –, erhitzt sich der Boden des Kochgeschirrs, nicht jedoch das Kochfeld selbst. Das läuft ungefähr dreimal schneller ab als auf einem Ceranfeld und benötigt bis zu 30 Prozent weniger Energie.
Auf einem Ceranfeld erreichen dagegen nur rund 30 Prozent der Wärmeenergie die Speisen. Glaskeramikkochfelder bieten zwar ein hohes Maß an Komfort, aus nachhaltiger Sicht gehören sie jedoch eher zu den Verschwendern im Haushalt.

Tipp: Die Energieeffizienz von Ceranfeldern lässt sich durch die Nutzung der Restwärme verbessern. Die Kochfelder strahlen nach dem Abschalten noch längere Zeit Hitze aus, die du zum kostenlosen Garen nutzen kannst.

Gegen Gas-, Ceran- und Induktionsfelder gewinnt übrigens oftmals der Wasserkocher – jedenfalls, wenn es darum geht, kleine Mengen Wasser zu erhitzen, zum Beispiel für Tee oder Kaffee.

Kochen mit Gas oder Strom – was ist günstiger?

Wie wirken sich die verschiedenen Koch-Varianten auf deine Stromkosten aus? In der folgenden Tabelle erfährst du, welche Kosten auf dich zukommen, wenn du 1,5 Liter Wasser erhitzt. Dabei ziehen wir einen durchschnittlichen Strompreis von 0,38 Euro pro kWh (Kilowattstunde) und einen Gaspreis von 0,19 Euro pro kWh heran.

Herdvariante	Benötigte Energie in kWh	Kosten pro 1,5 Liter	Kosten pro Jahr (x365)
Ceran	0,22 kWh	8 Cent	292 Euro
Gas	0,33 kWh	6 Cent	219 Euro
Induktion	0,18 kWh	6 Cent	219 Euro
Wasserkocher	0,18 kWh	6 Cent	219 Euro

Nachhaltiges Kochen: Diese cleveren Features unterstützen dich dabei

Welche Herdart du auch nutzt, Energiesparen beim Kochen funktioniert mit allen Varianten. Mit einem modernen Herd oder Backofen senkst du deinen Energieverbrauch und maximierst gleichzeitig den Komfort beim Kochen.

Dazu tragen diese Features bei:

cookControl Plus: Lass das doch den Herd machen – nach diesem Motto wählst du ein Rezept aus, gibst das Gewicht der Zutaten an und lehnst dich bequem zurück. Intelligente Sensoren sorgen dafür, dass die Speisen auf den Punkt gelingen und der Energieverbrauch gering bleibt.
4D-Heißluft: Für große Speisemengen ist 4D-Heißluft ein Komfortplus. Durch eine effiziente Verteilung der heißen Luft nutzt du bis zu vier Ebenen im Ofen.
coolStart-Funktion: Wozu vorheizen, wenn die Hitze sich blitzschnell im Ofen verteilt? Mit diesem Feature liegt etwa eine Tiefkühlpizza schon nach rund 12 Minuten fertig auf dem Teller – und das ganz ohne Vorheizen.

Auch Kühl- und Gefrierschränke tragen zu einem nachhaltigen Ressourcenverbrauch in der Küche bei – zum Beispiel durch diese Funktionen:

Urlaubsmodus: Schick deinen Kühlschrank in die Ferien, wenn du verreist. Aktivierst du den Urlaubsmodus, erhöht sich die Temperatur im Kühlraum um einige Grad.
noFrost: Wo sich kein Eis bildet, wird Abtauen unnötig. Kühl- und Gefriergeräte mit noFrost leiten Kondenswasser automatisch ab – und ein eisfreier Innenraum bietet nicht nur mehr Platz, sondern arbeitet auch effizienter.
hyperFresh: Nachhaltig zu kochen, bedeutet auch, Lebensmittelverschwendung zu stoppen. Kühlschränke von Siemens mit hyperFresh-Bereichen halten Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch länger frisch.

Ruckzuck die Stromrechnung senken: So klappt es in der Küche

Schlaue Funktionen helfen dir dabei, deine Lieblingsspeisen schneller, sparsamer und bequemer auf den Tisch zu bringen – und du sparst beim Kochen noch mehr Energie. Wie? Mit diesen Tipps:

Heiß- oder Umluft statt Ober- und Unterhitze nutzen: Die Umluftstufe benötigt rund 20 Prozent weniger Energie als Ober- und Unterhitze.
Nicht vorheizen: Für die meisten Gerichte ist das ohnehin nicht nötig. Backöfen von Siemens mit coolStart-Funktion machen das „Leerheizen“ sogar vollständig überflüssig.
Restwärme nutzen: Im Backofen und auf dem Ceranfeld garst du Gerichte ganz ohne Stromverbrauch fertig. Schalte die Geräte bis zu 20 Minuten vor Ende der Garzeit ab und verlasse dich auf die Restwärme.
Deckel verwenden: Bleibt die Hitze im Kochgeschirr, verbrauchst du bis zu 65 Prozent weniger Kochenergie.
Auf Materialien und Verarbeitung von Töpfen und Pfannen achten : Stabile Ausführungen halten die Hitze länger, vor allem solche aus Edelstahl und Gusseisen. Aluminium-Kochgeschirr erwärmt sich schneller, kühlt jedoch auch rascher wieder ab. Achte außerdem auf einen mehrschichtigen, sogenannten Sandwichboden. Darin verteilt sich die Hitze gleichmäßiger.

Smarte Features clever nutzen

Kennst du alle Funktionen deiner Haushaltsgeräte? Mit diesen Ausstattungsmerkmalen kochst du effizienter und komfortabler.

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