Siemens Hausgeräte
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Zur AktionLeinen ist luftig und fühlt sich wunderbar kühl und trocken auf der Haut an. Der Stoff ist sehr stabil und zugleich wenig dehnbar. So sitzt Kleidung aus Leinen stets locker und körperumspielend. Die besondere Beschaffenheit von Leinen führt häufig zu einer Knitterfaltenbildung. Diese wird aus gutem Grund als Edelknitter bezeichnet und macht den besonderen Reiz des Naturmaterials aus.
Leinen zu waschen erfordert ein wenig Augenmerk. Das Material ist trotz seiner Festigkeit empfindlich: Das richtige Waschmittel, ein schonender Waschgang und die optimale Temperatur sind entscheidend, damit Leinen nach der Wäsche wieder aussieht wie neu. Mehr noch: Leinen kann mit jeder Reinigung immer weicher werden und gefärbtes Leinen nach jeder Wäsche ein wenig mehr leuchten. Das ist allerdings nur der Fall, wenn du Leinen richtig wäschst.
Leinen wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen. Für die Leinenproduktion werden die Pflanzenfasern getrocknet, der Stängel wird vom Bast getrennt und zu Leinenfäden gesponnen. Durch die Trennung werden die empfindlichen Fasern geschont und der Hohlraum in den Flachsfasern macht Leinen von Natur aus luftdurchlässig. Dadurch gewinnt der Stoff auch seinen kühlenden Effekt.
Gewebt werden die Fäden meist in der klassischen Leinwandbindung – der sogenannten Popeline. Sie zeichnet sich durch ihre enge Verkreuzung der Kett- und Schussfäden aus und ist daher besonders strapazierfähig und scheuerfest. Die feste Verkettung ergibt zudem eine ebenmäßige Oberfläche, die sich hervorragend bedrucken lässt.
Leinen nimmt Schmutz kaum an und ist antistatisch, atmungsaktiv und resistent gegenüber Bakterien. Das macht Leinenbettwäsche und -bekleidung nicht zuletzt für Allergiker interessant.
Vor der ersten Wäsche deiner Leinentextilien solltest du einen Blick auf das Pflegeetikett werfen. Je nach Feinheit des Leinenstoffs und abhängig davon, ob er gefärbt oder naturbelassen ist, sind unterschiedliche Waschhinweise zu beachten. Unter Umständen ist eine chemische Reinigung notwendig, besonders dann, wenn Leinen mit anderen Stoffen wie Seide gemischt wird.
Leinen kann leicht einlaufen, wenn du es zu heiß wäschst, aber oft auch schon bei niedrigen Temperaturen. Daher solltest du bereits beim Kauf einkalkulieren, dass das Material bei der Wäsche um bis zu 5 Prozent schrumpfen kann.
Reines Leinen kannst du in der Regel in der Maschine waschen. Hier findest du wichtige Hinweise, wie du Leinen richtig wäschst, ohne dass es einläuft:
Ungefärbte Leinenstoffe vertragen sehr hohe Waschtemperaturen. Du kannst naturbelassenes Leinen sogar bei 90 Grad waschen – allerdings kann es passieren, dass der Stoff stark einläuft. Es ist daher ratsam, Leinen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist, bei sehr hohen Temperaturen zu waschen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du Bettwäsche besonders hygienisch reinigen möchtest.
Ein besonderes Leinenwaschmittel ist nicht notwendig, um Leinen zu waschen. Je nach Feinheit und Färbung des Stoffes wäschst du Leinen mit unterschiedlichen Waschmitteln:
Die Frage „Wie wasche ich Leinen?“ lässt sich einfach beantworten: schonend, mit möglichst hohem Wasserstand und je nach Beschaffenheit bei 40, 60 oder 90 Grad. Anschließend sollte Bekleidung aus Leinen gebügelt werden, damit sie sich angenehm glatt auf der Haut anfühlt.