Der Name «Latte Macchiato» lässt sich als «besprenkelte Milch» übersetzen. Und tatsächlich wird bei seiner Zubereitung Milch mit Espresso betupft. Für einen Latte Macchiato verwendet man dieselben Zutaten wie für einen traditionellen Caffé Latte. Der Unterschied besteht lediglich in der Art des Zubereitens und Servierens. Das Auge trinkt mit: Einen Latte Macchiato mit seinen markant herausgearbeiteten Schichten bereitet man wie folgt zu: Man gibt einen Espresso auf geschäumte Milch. Daraufhin bildet sich zwischen dem Schaum und der Milch eine eigene Schicht.

So gelingt die Zubereitung.
Ein «Latte Macchiato» besteht zu 1/3 aus heisser, dampfender Milch, zu 1/3 aus Espresso und zu 1/3 aus Milchschaum.
Man bereitet ihn zu, indem man kalte Milch aufschäumt und anschliessend in ein hohes Glas giesst. Ein kleiner Espresso wird nun in das Glas gegeben, um die mittlere Schicht zu bilden, die zum Abschluss mit Milchschaum bedeckt wird. Milch, Kaffee und Milchschaum bilden jeweils eine Schicht und ergeben zusammengenommen die Leckerheit eines Espressos gepaart mit der Süsse und Cremigkeit von Milch.


So serviert man ihn.
Ein Latte Macchiato wird traditionell in einem grossen, hitzebeständigen «Latte-Glas» serviert.
In manchen Ländern erhält man zum Latte Macchiato einen langen Löffel, in anderen einen Strohhalm, damit die Schichtstruktur nicht zerstört werden muss.
Die Unterschiede.
Caffé Latte.
Bei einem Caffé Latte steht der Kaffee, bei einem Latte Macchiato die Milch stark im Vordergrund.
Auch die Zubereitungsarten unterscheiden sich stark. Ein Caffé Latte ist im Prinzip die Umkehrung eines Latte Macchiato, wenn Milch einem Espresso hinzugegeben wird. Ein Caffé Latte entsteht durch Vermischen, beim Latte Macchiato hingegen werden einzelne Schichten herausgebildet - unter Hinzuziehen von Milchschaum.

Das Rezept.

Brombeer Latte.
Die verlockende Leckerheit von Brombeeren, Espresso und Milch.